FBK-Dokumentation Nr. 19

FBK-Dokumentation Nr. 19

Ich verstehe die Freude, mit der in der Rede des Präsidenten der Beitrag der Kongress- und Regierungsmitglieder zum Ausdruck gebracht und anerkannt wird, die das Wunder der Gesundheitsreform Wirklichkeit werden ließen, was die Position der Regierung gegenüber von Lobbyisten und Söldnern der Politik stärkt, welche die Befugnisse der Regierung einschränken. Schlimmer wäre es, wenn diejenigen, welche die Hauptrolle bei den Foltern, den Morden auf Vertrag und dem Völkermord gespielt haben, erneut die Regierung der Vereinigten Staaten übernehmen würden. Als eine zweifellos intelligente und gut informierte Person weiß Obama, dass ich mit meinen Worten nicht übertreibe. Ich hoffe, dass der Unfug, den er manchmal über Kuba verlauten lässt, nicht seine Intelligenz benebelt.

Nach dem Erfolg in dieser Schlacht um das Recht auf Gesundheit für alle USAmerikaner, fordern 12 Millionen Einwanderer, die große Mehrheit davon Lateinamerikaner, Haitianer und aus anderen Ländern der Karibik, die Legalisierung ihres Aufenthalts in den Vereinigten Staaten, wo sie die schwersten Arbeiten verrichten und auf welche die US-amerikanische Gesellschaft nicht verzichten kann, in der sie verhaftet, von ihren Familien getrennt und in ihre Länder zurückgeführt werden.

Die riesige Mehrheit von ihnen ist infolge der von den Vereinigten Staaten den Ländern der Region auferlegten Tyranneien nach Nordamerika emigriert und aufgrund der brutalen Armut, der sie durch die Plünderung ihrer Ressourcen und den ungleichen Handel unterworfen wurden. Ihre Geldsendungen an die Familien stellen einen hohen Prozentsatz des BIP ihrer Volkswirtschaften dar. Sie erwarten jetzt einen elementaren Akt der Gerechtigkeit. Wenn dem kubanischen Volk ein Gesetz, das Cuban Adjustment Act, auferlegt wurde, das den Brain-Drain und die Abwerbung seiner gebildeten jungen Menschen fördert, warum werden dann so brutale Methoden gegen die illegalen Einwanderer der lateinamerikanischen und karibischen Länder angewandt?

Das zerstörerische Erdbeben, das Haiti – das ärmste Land von Lateinamerika, das gerade eine Naturkatastrophe ohnegleichen erlitten hat, welche den Tod von über 200 000 Menschen verursachte -heimgesucht hat, und die schrecklichen Wirtschaftsschäden, welche ein ähnliches Naturphänomen in Chile angerichtet hat, sind beredte Beweise der Gefahren, die die so genannte Zivilisation bedrohen, und der Notwendigkeit von drastischen Maßnahmen, welche der menschlichen Gattung die Hoffnung zum Überleben geben.

Der kalte Krieg hat der Weltbevölkerung keinerlei Nutzen gebracht. Die immense wirtschaftliche, technologische und wissenschaftliche Macht der Vereinigten Staaten könnte die Tragödie nicht überleben, die auf den Planeten zukommt. Präsident Obama sollte auf seinem Computer die entsprechenden Angaben suchen und Gespräche mit seinen herausragendsten Wissenschaftlern führen; dann wird er sehen, wie weit sein Land davon entfernt ist, das Modell zu sein, was er für die Menschheit lobpreist.

Aufgrund dessen, dass er Afroamerikaner ist, hat er dort die Beleidigungen der Diskriminierung erlitten, wie er in seinem Buch „Die Träume meines Vaters“ erzählt. Dort hat er die Armut kennen gelernt, in der Dutzende Millionen USAmerikaner leben. Dort wurde er erzogen und ausgebildet, hat aber auch als erfolgreicher Akademiker die Privilegien der reichen Mittelklasse genossen, und schließlich das Gesellschaftssystem idealisiert, wo die Wirtschaftskrise, die nutzlos geopferten Leben von US-Amerikanern und sein unbestreitbares politisches Talent ihm den Wahlsieg gaben.

Trotz alledem ist Obama für die hartnäckigste Rechte ein Extremist, den sie damit bedrohen, die Schlacht gegen ihn im Senat fortzusetzen, um die Auswirkungen der Gesundheitsreform zu neutralisieren und sie in mehreren Bundesstaaten offen zu sabotieren, indem sie das verabschiedete Gesetz als verfassungswidrig erklären.