DIE FBK ist 50 Jahre – Ein halbes Jahrhundert Solidarität mit Kuba in Berlin
Mit einer würdigen, gut besuchten Veranstaltung am 26. Oktober 2024 erinnerten wir an die Höhepunkte und die Mühen der Ebene in unserer Arbeit, und schöpften dadurch auch wieder Hoffnung für die Zukunft.
In einer Zeit, in der Kuba mit immer größeren, immer neuen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, die in letzter Konsequenz ihren Ursprung in der widerlichen, brutalen, alle gesellschaftlichen Bereiche umfassenden US-Blockade haben, geht es seinen Weg weiter, eine gerechte Gesellschaftsordnung aufzubauen, in der der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht Kapitalinteressen. Aufgeben ist für Kuba keine Option. Für uns auch nicht.
Hinter uns liegen 50 Jahre Solidarität mit dieser kleinen „roten Insel im Atlantik“. Mit einer würdigen, gut besuchten Veranstaltung am 26. Oktober 2024 in der Begegnungsstätte Falckensteinstraße, erinnerten wir an die Höhepunkte und die Mühen der Ebene in unserer Arbeit, und schöpften dadurch auch wieder Hoffnung für die Zukunft.
In einer Ausstellung und Filmen ließen wir unsere 50 Jahre Revue passieren (ein besonderes Dankeschön an dieser Stelle geht an Wolfgang Frotscher von Cuba Sí Frankfurt/Oder für seine Unterstützung).
Ihre Exzellenz, die Botschafterin Juana Martinéz Gonzáles nahm - wie auch der zweite Missionschef Prof. Miguel E. Torres Tesoro und die Botschaftsrätin Dayana Rodríguez Gutiérrez - an unserer Feier teil und bedankte sich mit einer bewegenden Rede bei uns für unsere Kontinuität und Kreativität.
Musik und Poesie von Neida Terry erfreuten uns ebenso wie Grußbotschaften von Jorge Jurado, ehemaliges Mitglied der FBK und späterer Botschafter Ecuadors in Berlin sowie Nora Räthzel, Mitbegründerin und erste Vorsitzende des Vereins im Jahr 1974. Auch das ICAP schickte eine Grußbotschaft sowie befreundete Solidaritätsgruppen mit Kuba in Deutschland.
Rainer Lindemann berührte uns sehr mit der Schilderung, wie er in Kuba die Zugewandtheit und Menschlichkeit kubanischer Ärzte erleben durfte, die sich, trotz der großen Schwierigkeiten und Materialmängel, stets für ihre Patienten einsetzen. Marcel Kunzmann konnte uns die schwierige Lage der Energieversorgung in Kuba fernab der Häme und Verlogenheit der deutschen Mainstreammedien erklären. Wir danken beiden für ihren Beitrag. Auch die spontanen Erzählungen einiger Anwesender über ihre ganz persönlichen Erlebnisse mit Kuba bestärkten uns noch einmal darin, unsere Arbeit weiterzuführen.
Der emotionale Höhepunkt war zweifelsohne der musikalische Auftritt von Nicolás Miquéa mit seiner Interpretation von „Comandante Che Guevara“.
Am Ende kam ein Erlös von 1350€ zustande, dank der leckeren Häppchen, dem wunderbaren Mojito, dem kleinen Basar und der großzügigen Spendenbereitschaft der Anwesenden, der nun an den Botanischen Garten in Pinar del Rio gehen wird, der erneut vom Tropensturm heimgesucht wurde.